Wie so oft im Leben gibt es Fragen, auf die wir keine Antwort finden. Da kommt das
Kartenlegen genau richtig. Doch nicht nur Antworten, sondern auch einen Blick in die
Zukunft, der die
Vergangenheit mit einbezieht, kann diese spirituelle Methode bieten. Auch der bekannteste Seher
Nostradamus hat ein Kartenset entwickelt. Welche Legesysteme sich hierfür eignen, schauen wir uns gemeinsam an.
Welchen Zweck verfolgt das Kartenlegen?
Während einige regelmässig die Karten befragen und bereits Kontakt zu einem Seher hatten, ist das
Kartenlegen für andere noch ganz neu. Viele fragen sich daher, welchen Zweck diese Methode erfüllen soll. Um diese Frage zu beantworten, muss man sich den Bereich der Spiritualität genauer anschauen, da sie dieser zugeordnet werden kann.
Spiritualität und Esoterik werden häufig synonym verwendet, was jedoch nicht ganz richtig ist. Bei der Spiritualität geht es darum, die Existenz einer höheren Macht und einer transzendenten Wirklichkeit als Wahrheit anzunehmen. Dies bedeutet, dass auch das Prinzip der Energien hiermit erklärt werden kann. Energien gibt es überall und stellen unter anderem die Verbindung zur übersinnlichen Welt dar.
Das Kartenlegen ist eine Form des Wahrsagens, das jedoch nicht allein von der Gabe des Sehers abhängt, sondern vor allem als Botschaft dieser höheren Welt verstanden werden kann. Oftmals werden die Karten daher als Medium eingesetzt. Die Antwort auf die Fragen gibt also nicht der Seher, sondern über Energien eine übersinnliche Macht.
Die Karten werden dabei zufällig ausgewählt, was wiederum auch mit der individuellen Energie zusammenhängt. Die Methode eignet sich dazu, Antworten auf Fragen zu erhalten. Diese Fragen können mit der Liebe, dem Beruf, der eigenen Persönlichkeit oder der
Zukunft allgemein zusammenhängen. Vor allem aber verleiht das Kartenlegen dem Fragenden Sicherheit, da Probleme so eingeschätzt werden können.
Die verschiedenen Legesysteme
Es gibt verschiedene Kartensets wie die Tarotkarten oder die Lenormandkarten. Die
Nostradamus Karten hingegen bieten einen etwas anderen Aufbau mit gerade einmal 36 Karten. Auch die Symbole, die zu sehen sind, sind deutlich anders als bei den anderen Sets, auch wenn das Prinzip dabei dasselbe ist. Wer also die Nostradamus Karten verwendet, kann sich an die Legesysteme des Tarots halten.
Das keltische Kreuz
Bei diesem
Legesystem handelt es sich um einen echten Klassiker, der am häufigsten verwendet wird. Gezogen werden insgesamt zehn Karten, die in Form eines Kreuzes hingelegt werden. Welche Karte welche Position einnimmt, muss dabei ganz klar eingehalten werden. Jede Karte wird daraufhin einzeln gedeutet. Unter anderem geht es um die
Vergangenheit, die
Zukunft, die Gefühle und noch vieles mehr.
Kompass
Diese Alternative eignet sich besonders bei Entscheidungsfragen. Wie ein Kompass die Richtung weist, so werden auch hier die verschiedenen Möglichkeiten dargestellt. Es geht weniger um die Vergangenheit, sondern mehr um die Ausgangssituation und die verschiedenen Wege, die man wählen kann und ihre Konsequenzen.
Liebesorakel
Geht es um Angelegenheiten, die die Liebe oder auch andere Beziehungen betreffen, dann eignet sich besonders das Liebesorakel. Gezogen werden insgesamt vier Karten. Die erste beschreibt dabei die Grundsituation, die zweite Karte beschreibt Ihre eigene Situation und Persönlichkeit und die dritte Karte nimmt Bezug auf die andere Person. Die vierte Karte ist die interessanteste, denn diese gibt direkt einen Ratschlag.
Drei Karten
Dieses Legesystem ist wohl das einfachste. Es werden drei Karten gezogen und nebeneinander von links nach rechts hingelegt. Die erste Karte steht dabei für die Vergangenheit, die zweite für die Gegenwart und die dritte für die Zukunft. Dadurch erhält man eine kurze Zusammenfassung über die Situation, die im Vorhinein geschildert wurde.
Welches Legesystem gewählt wird, hängt vom Seher und der Frage an sich ab. Bei den Nostradamus Karten muss berücksichtigt werden, dass das Set an sich nur wenige Karten enthält, ungefähr die Hälfte als beim klassischen Tarot, weshalb man Systeme bevorzugen sollte, die das Ziehen weniger Karten voraussetzen.
Interpretationen stets gründlich hinterfragen
Egal welche Frage oder welches Anliegen man hat, beim
Kartenlegen bekommt man immer eine Antwort. Dennoch sollte man stets vorsichtig sein und die Antworten gründlich hinterfragen. Überlässt man das Kartenlegen einem professionellen Seher, so wird die Deutung klarer gegeben, sodass wenig Zweifel bleiben. Übt man die Methode jedoch selbst aus, so muss genauer hingeschaut werden, bevor man die Deutung in die Tat umsetzt.
Nostradamus hat die Karten wie alle seine Prophezeiungen auch sehr allgemein gehalten. Dadurch, dass es keine vorgegebenen Interpretationen zu jeder Karte gibt, ist zum einen das Lesen schwieriger, aber die Deutung kann dabei die innere Haltung des Fragenden deutlich besser integrieren. Egal welches System verwendet wird, die
Vergangenheit und die
Zukunft hängen immer mit der eigenen Spiritualität zusammen, weshalb man eine Deutung nie wörtlich nehmen, sondern diese immer auf sich wirken lassen sollte.
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